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Wärmewende auf der Insel

Umwelt- und Klimaschutz genießen auf der nordfriesischen Insel Pellworm hohe Priorität. Schon immer. Schließlich liegt das Kleinod vor der Küste von Husum inmitten des von der UNESCO als Weltnaturerbe eingestuften Wattenmeers. Da passen die drei vor kurzem gebauten Reihenhäuser mit zehn Wohnungen gut dazu, denn sie werden klimaschonend mit Heizenergie versorgt. Mit Wärmepumpen von NOVELAN.

Energiesparend und klimaschonend

mit zehn NOVELAN Wärmepumpen vom Typ WSV 6

Die zehn Wohnungen sind aufgeteilt in drei Häuser; zwei Häuser mit je drei Wohnungen und ein Haus mit vier Wohnungen. Und schon bei der Planung stand frühzeitig fest: Die Bewohner der neuen Wohnungen sollten möglichst energiesparend und klimaschonend mit Wärme versorgt werden. Da lag es nahe, auf Wärmepumpen zu setzen. Idealerweise über Erdwärme. Um das Gemeinschaftseigentum so gering wie möglich zu halten, entschieden sich die Bauträger für ein dezentrales Konzept, bei dem jede Wohneinheit über eine eigene Heizung verfügt.

Ein solches Konzept hat neben dem geringen Gemeinschaftseigentum einen weiteren erheblichen Vorteil: Wenn jede Wohnung nicht nur ihre Wärme zum Heizen erzeugt, sondern auch ihr Brauchwarmwasser selbst bereitet, ist sie gemäß der Trinkwasserverordnung nicht mehr als Großanlage zu bewerten. Kompakte Wärmepumpen wie die WSV 6 von NOVELAN verfügen über einen integrierten Brauchwasserspeicher. Zusammen mit vergleichsweise geringen Leitungsinhalten zwischen Speicher und Entnahmestellen gelten sie als Kleinanlage und fallen damit nicht unter die aufwändigen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung, wie sie für Großanlagen gelten.

Außerdem ist damit jeder Haushalt selbst für die Energiekosten verantwortlich, die für Heizung und Brauchwasserbereitung anfallen. Die Stromversorgung der Wärmepumpe läuft wie bei anderen Haushaltsgeräten auch einfach über den wohnungseigenen Stromzähler.

Heizenergie aus der Erde

Tiefenbohrungen und Erdsonden

Für die Erschließung der Wärmequelle beantragte Malte Volquardsen insgesamt sechs Tiefenbohrungen, um dort die Erdsonden einzubringen. „Die Genehmigung dafür war völlig problemlos.“ Die beiden Häuser mit jeweils drei Wohnungen werden über zwei 60 Meter tiefe Sonden versorgt, für das Haus mit den vier Wohnungen wurden zwei 80-Meter-Sonden angelegt. Für optimale Versorgungssicherheit sorgen drei 500-Liter-Kältepufferspeicher – für jedes Haus ein Speicher. Diese Speicher versorgen die einzelnen Wärmepumpen mit der geförderten Wärmeenergie aus den Erdsonden, deren Temperaturniveau bei etwa + 6° Celsius liegt.