Coole Sache Wärmepumpe

klimaschonend und kostengünstig kühlen

Der einzige Wärmeerzeuger, der auch kühlen kann: Neben dem Heizen und Warmwasser bereiten, ermöglicht die Wärmepumpe einfaches Kühlen ohne großen Mehraufwand. Während das Kühlen mit der Wärmepumpe in Ländern, wie z.B. den Niederlanden bereits gang und gäbe ist, ist es, trotz erheblicher Vorteile gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen, in anderen europäischen Ländern bisher noch nicht etabliert.

Kann eine Kühlung nachgerüstet werden?

Wenn Sie bereits Besitzer einer Sole/Wasser-Wärmepumpe sind, ist eine Nachrüstung problemlos durch ein Kühlpaket oder ein weiteres Zubehör möglich. Wenn sie Besitzer einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sind, ist das Umrüsten durch den damit verbundenen Hydraulikumbau aufwendig.

Aktive und passive Kühlung

Passive Kühlung

Das „passive Kühlen“ der Sole/Wasser-Wärmepumpen oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen ist eine besonders kostengünstige Art die niedrigen Temperaturen im Erdreich zum angenehmen Kühlen der Wohnräume im Sommer zu nutzen. Überschüssige Wärme wird den Wohnräumen entzogen, in das Erdreich abgeführt und durch kühle Luft ersetzt. So werden die Heizflächen, wie die Fußbodenheizung oder Wandheizungen kurzerhand zu Kühlflächen. Bei dieser Art der Kühlung ist die Wärmepumpe bis auf die Regelung und Umwälzpumpen ausgeschaltet.

Aktive Kühlung

Bei der aktiven Kühlung wird die Funktionsweise der Wärmepumpe einfach umgedreht und damit die Räume aktiv gekühlt. So funktioniert die Wärmepumpe nach dem selben Prinzip eines Kühlschrankes. Sie entzieht dem Innenraum die Wärme und gibt diese nach außen ab. Wärmepumpe und Kühlschrank sind physikalisch betrachtet identisch und verfügen grundsätzlich über die gleichen Bauteile. Beide unterscheiden sich nur durch den Nutzen. Um mit einer Wärmepumpe aktiv kühlen zu können, muss sie neben einem reversiblen (umkehrbaren) Kältekreislauf auch über einige zusätzliche Bauteile verfügen. Entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpe mit aktiver Kühlung, müssen Sie mit etwas höheren Investitionskosten rechnen.

Beide Arten der Kühlung sind nicht nur besonders klimafreundlich, sondern im Vergleich zu einer Klimaanlage auch noch kostengünstig. Da die passive Kühlung bis auf die Umwälzpumpe ausgeschaltet ist, wird keine zusätzliche Energie benötigt. Dadurch ist das passive Kühlen die sparsamere Variante, um das Wohnhaus im Sommer angenehm zu kühlen.

Voraussetzungen für das Kühlen mit Wärmepumpe

Um mit einer Wärmepumpe im Sommer zu kühlen, wird ein passendes Verteilsystem benötigt. Fußbodenheizung und Wandheizung eignen sich aufgrund der großen Flächen am besten, Heizkörper sind durch ihre kleinen Flächen hierfür weniger geeignet.